#About me
Angefangen hatte alles vor fast 40 Jahren mit einem Block, einem Bleistift, einem Taschenrechner und dem Kicker Sportmagazin. Bereits damals war ich am Fußball sehr interessiert und auch von deren Wetten. In dieser Zeit füllte ich massenhaft Tippzettel der guten alten Elferwette im Fuballtoto aus, es gab ja keine Alternativen. Gute Informationen über Fußballwetten zu bekommen waren auch sehr schwierig. Ereignisse, die nach Festlegung der Wettauswahl geschahen, hatten keinen Einfluss mehr auf die Quoten.
Digital neu im Netz angekommen, wurde vieles transparenter dargestellt und die Quoten reagierten auf Ereignisse, da der Wettmarkt jetzt die Oberhand behielt. Ich konnte nun gezielt nach Valuequoten suchen. Dies ist immer genau dann der Fall, wenn die Quote, welche vom Buchmacher vorgegeben wird, gegenüber der eigentlichen Wahrscheinlichkeit des Spielausgangs zu hoch angesetzt ist, also einen Mehrwert bietet. Im Jahr 2011 gründete ich mit Prince-Value-Bet meinen eigenen Wettservice. Seit nun 13 Jahren liefer ich als Fußball-Tipster lukrative Wetten an all meine Mitglieder nach Hause.
Mein Schwerpunkt liegt in der sorgfältigen Analyse entscheidender Parameter. Dies sind u.a. die expected goals (xG), zu deutsch, die erwarteten Tore. Mit der Bauchwette am Oddset-Stand im Kiosk hat das wenig zu tun. Im Vereinsfußball sind erwartete Tore eine Leistungskennzahl, die zur Bewertung der Leistung von Fußballteams und Spielern verwendet wird. xG kann verwendet werden, um die Wahrscheinlichkeit einer Torchance darzustellen, die zu einem Tor führen kann. Ich stelle die xG-Daten in einem eigenen Poissonmodell den angebotenen Wettquoten gegenüber, um so Valuequoten in den Topligen identifizieren zu können.
Das entscheidende Ausschlusskriterium einer Wette ist immer die Wettquote selbst. Wenn die Wettquoten nicht Value aufweisen kann, dann wähle ich diese Spiele nicht aus! Die Wettquote mit ihrem Erwartungswert ist immer ein Indiz dafür, ob man am Ende Verlusst oder Gewinn erzielt.
Die tatsächlichen Erträge korrelieren mit den Schlussquoten (closing odds), d.h., sie sind von ihnen abhängig. Wenn man es nicht schafft im Mittel über dem Closer der asiatischen Buchmacher zu liegen, wie z.B. Pinnacle Sports, wird man nachweislich keinen Gewinn erzielen! Um in einem so effizienten Markt wie in den Topligen profitabel zu sein, muss man entweder über bessere Informationen verfügen wie der Rest des Marktes oder die allgemein verfügbaren Informationen besser interpretieren.
Andrè Zufall, Football-Tippster